Absolute Return

Absolute-Return-Strategien gewinnen immer stärker an Bedeutung – zu Recht. Aber wie funktionieren Absolute-Return-Strategien eigentlich und für welche Anleger eignen sie sich? Hier finden Sie Informationen, die einen ersten Einblick in die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten von Absolute-Return-Fonds geben und deren besondere Attraktivität im derzeitigen Niedrigzinsumfeld beleuchten.

Absolute-Return-Dachfonds: Mehr als ein Standbein für mehr Stabilität

Bei klassischen Investmentfonds ist der Erfolg relativ. Die Manager dieser Fonds haben das Ziel, einen bestimmten Vergleichsindex zu übertreffen. Gelingt ihnen das, haben sie ihren Auftrag erfüllt. Das gilt auch, wenn sich die Kurse der Fonds absolut gesehen negativ entwickeln, die Investoren also Verluste hinnehmen müssen.

Manager von Absolute-Return-Fonds versuchen hingegen, möglichst unabhängig von den allgemeinen Marktbedingungen einen absoluten Wertzuwachs zu erzielen. Darum erfreuen sich Absolute-Return-Fonds einer immer größeren Beliebtheit bei den Investoren. Um ihre Ziele zu erreichen, können die Fondsmanager eine deutlich größere Bandbreite von Möglichkeiten nutzen. Dazu gehören auch alternative Anlageinstrumente, mit denen bei fallenden Kursen Gewinne erzielt werden können. Gleichzeitig können solche derivativen Anlageinstrumente neben dem Kontrahentenrisiko bspw. das Risiko mitbringen, dass trotz steigender Kurse Wertrückgänge verzeichnet werden. Durch ihren Einsatz können die Fondsmanager ihr Portfolio jedoch breiter aufstellen und gegen allgemeine Kursschwankungen stabilisieren. Zudem können sie die Ergebnisse ihrer Analysen noch präziser umsetzen. Innerhalb einer Anlageklasse, Region oder Branche können die Fondsmanager erfolgversprechende Papiere kaufen und bei weniger aussichtsreichen Titeln durch entsprechende alternative Investments Positionen eingehen, um von erwarteten Kursverlusten zu profitieren.

Absolute Return kann mehr Stabilität ins Portfolio bringen

Durch den flexiblen Einsatz verschiedener Anlageformen und Strategien entwickeln sich Absolute-Return-Fonds möglichst unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung. Dies kann in Phasen stark ansteigender Märkte dazu führen, dass Absolute-Return-Fonds hinter der Marktentwicklung zurückbleiben. Darüber hinaus kann es auch Phasen geben, in denen Absolute-Return-Fonds Verluste hinnehmen müssen. Aufgrund ihres besonderen Charakters stellen sie jedoch langfristig eine wertvolle Bereicherung als zusätzliches Standbein für fast jedes Portfolio dar. Das gilt insbesondere in der aktuellen Niedrigzinsphase, in der Anleger nach einer Alternative zu den traditionellen konservativen Anlageklassen suchen. Ihre Integration als Bestandteil eines breit aufgestellten Portfolios kann langfristig das Risiko des Gesamtdepots senken und gleichzeitig das Ertragspotenzial steigern. 

Abhängig von der verfolgten Strategie und dem jeweiligen Anlegerprofil können Absolute-Return-Fonds als Beimischung mit 20 bis 30 % des Portfolios eine sinnvolle Ergänzung sein. Im aktuellen Niedrigzins-Umfeld kann es Sinn machen, den Anteil der Absolute-Return-Strategien sogar noch höher anzusetzen.

Ein Baustein für moderne Multi-Asset-Strategien

Die Integration von Absolute-Return-Bausteinen eröffnet die Möglichkeit, moderne Multi-Asset-Strategien im Portfolio umzusetzen. Dabei wird nicht nur auf Anleihen und Aktien als klassische Bausteine gesetzt, sondern auch auf Absolute-Return-Strategien. Sauren setzt diese Portfolio-Struktur bei seinen modernen Multi-Asset-Dachfonds bereits ein.

Besondere Strategien erfordern besondere Analysen

Während die Erträge klassischer Investmentfonds maßgeblich von der allgemeinen Marktentwicklung geprägt sind, hängt die Wertentwicklung der Absolute-Return-Fonds vor allem von den Fähigkeiten und Erfahrungen der jeweiligen Fondsmanager ab. 

Hier zahlt sich die wohl einzigartige, langjährig bewährte Kompetenz von Sauren in der Auswahl von erfolgversprechenden Fondsmanagern aus. Die Fonds im Portfolio werden auf Basis sorgfältiger qualitativer Analysen der Fondsmanager und ihres persönlichen Profils ausgewählt – gemäß der seit über 25 Jahren erfolgreichen und mehrfach ausgezeichneten Investmentphilosophie „Wir investieren nicht in Fonds – wir investieren in Fondsmanager“. Anhand des verwalteten Fondsvolumens wird zudem überprüft, ob der jeweilige Fondsmanager das Potenzial seiner Strategie ausschöpfen kann.

Eine innovative Strategie, drei Absolute-Return-Portfolios

Um erfolgreiche Absolute-Return-Strategien in ihrer ganzen Vielfalt zu nutzen, empfiehlt es sich, mit einem Dachfonds in ein Portfolio unterschiedlicher Fonds zu investieren. Hierdurch fallen zwar neben den Gebühren der Fonds zusätzlich die Gebühren auf Dachfonds-ebene an. Jedoch wird durch die Diversifikation über verschiedene Manager, Strategien und Anlageklassen zugleich das Risiko breiter gestreut. Mit der Investition in einen Dachfonds geben Anleger die Entscheidung über die Zusammensetzung des Portfolios an den Dachfondsmanager ab, der das Portfolio im Sinne eines aktiven Managements laufend prüft und um interessante neue Anlageideen erweitert. Gerade im Absolute-Return-Bereich, der immer wieder innovative Investmentkonzepte und Fonds hervorbringt, kann sich diese Flexibilität langfristig auszahlen.

Sauren hat zwei Dachfonds aufgelegt, die auf die Anlage in Absolute-Return-Fonds spezialisiert sind und die Bandbreite der unterschiedlichen Strategien in ihrem Portfolio widerspiegeln. Die Portfolios sind in eine Vielzahl verschiedener Fondsmanager mit unterschiedlichen Strategien investiert. 

Die beiden Fonds setzen die gemeinsame Grundausrichtung in unterschiedlichen Ausprägungen um. Dies ermöglicht es, Absolute-Return-Strategien entsprechend der gewünschten Risikoausrichtung ins Portfolio zu integrieren.


Die folgende Publikation von FONDS professionell stellt die Funktionsweise und die Zielsetzung von Absolute-Return-Strategien anschaulich dar.  Und in einem Gastkommentar in der Börsen-Zeitung zeigt Fondsmanager Eckhard Sauren auf, warum Absolute-Return-Strategien eine Alternative im Niedrigzinsumfeld darstellen.